US-Vorwahlkampf: Sanders - der Sozialist

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Bernie Sanders ist im Lager der Demokraten die Überraschung des US-Vorwahlkampfes. Spätestens seit der ersten Abstimmung zur Nominierung der

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Bernie Sanders ist im Lager der Demokraten die Überraschung des US-Vorwahlkampfes. Spätestens seit der ersten Abstimmung zur Nominierung der Präsidentschaftskandidaten in Iowa ist klar, dass er ein echter Gegner für Hillary Clinton ist. Sanders lag in dem Bundesstaat nur 0,3 Prozentpunkte hinter der Favoritin und holte damit massiv auf.

Der 74-Jährige wurde im New Yorker Stadtteil Brooklyn geboren. In seiner Zeit im College in den 60er Jahren schloss er sich der Bürgerrechtsbewegung an. In den 80ern wurde Sanders Bürgermeister von Berlington, der größten Stadt des Neuengland-Staates Vermont. Bereits damals erarbeitete er sich einen Ruf als Sozialist und als Kämpfer gegen das Establishment. Seine Anhänger feiern Sanders als jemanden, der diese Linie konsequent durchgezogen hat.

Trotz seiner Profilierung als Außenseiter blickt Sanders auf eine lange Karriere in den Washingtoner Politikinstitutionen zurück. Er ist der am längsten im Kongress dienende unabhängige Politiker. Seinen Wählerinnen und Wählern verspricht Sanders nichts weniger als eine politische Revolution. Weniger Macht für Repräsentanten der Wall Street, freie Bildung und Gesundheitsfürsorge ist die Botschaft, die vor allem bei jungen Amerikanern ankommt.

I believe that a handful of banks on Wall Street are too big and powerful and need to be broken up. Another candidate does not agree.

— Bernie Sanders (@BernieSanders) 25. Februar 2016

Beim Rennen um eine Kandidatur für den Einzug ins Weiße Haus, holt er damit auch in den nationalen Umfragen immer weiter auf.

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