Die humanitäre Lage an der griechisch-mazedonischen Grenze bleibt äußerst prekär. Es fehlt an allem. Um Hilfslieferungen wird gekämpft. Das für 1.400
Die humanitäre Lage an der griechisch-mazedonischen Grenze bleibt äußerst prekär. Es fehlt an allem. Um Hilfslieferungen wird gekämpft. Das für 1.400 Menschen angelegte Zeltlager ist mit mehr als 12.000 vollkommen überbelegt. Sie hoffen in Idomeni auf die Weiterreise. Doch die Westbalkanroute ist seit Mittwoch faktisch geschlossen. Nach Mazedonien einreisen kann nur, wer einen gültigen Pässen und ein Visum hat. Die Regierung in Athen rät den Migranten, in organisierte Aufnahmelager südlich der Grenze sowie im Raum Athen zu fahren. Gewaltsam räumen will die Regierung das Lager nicht. Etwa 90 Migranten wurden inzwischen von griechischen Behörden in die Türkei zurückgebracht. Ihnen sollen weitere folgen.
Auf den griechischen Inseln kommen unterdessen weiter täglich hunderte Menschen aus der Türkei an. Athen rechnet bis Ende des Monats mit mehr als 100.000 Migranten in Griechenland.