Die belgische Polizei hat bei einem Einsatz gegen Terrorismusverdächtige einen Mann erschossen. Er hatte sich in dem Ort Vorst in der Region Brüssel
Die belgische Polizei hat bei einem Einsatz gegen Terrorismusverdächtige einen Mann erschossen.
Er hatte sich in dem Ort Vorst in der Region Brüssel in einer Wohnung verschanzt, die die Polizei dann erstürmte.
Mindestens zwei Mitstreiter sind offenbar noch auf der Flucht. Die Suche ging auch im Dunkeln weiter, es gab am Abend weitere Wohnungsdurchsuchungen.
Am Abend konnten die Kinder aus zwei Kindergärten und zwei Schulen in der Gegend nach Hause. Sie waren seit dem Nachmittag in den Einrichtungen beschützt worden.
Der Einsatz hatte mit einer Wohnungsdurchsuchung begonnen, bei der durch die Tür sofort auf die Polizei geschossen wurde. Drei Polizisten wurden leicht verwundet, ein vierter später noch.
Der Einsatz hat zu tun mit den Pariser Anschlägen von November. Damals töteten Islamisten 130 Menschen.
Die Attentate waren maßgeblich von Belgien aus vorbereitet worden. Elf Menschen sind hier deswegen angeklagt, zwei Hauptverdächtige sind aber weiter auf der Flucht.