Bernie Sanders gewinnt US-Vorwahl der Demokraten in Wyoming

Bernie Sanders gewinnt US-Vorwahl der Demokraten in Wyoming
Copyright 
Von Alexandra Leistner mit NYTIMES, REUTERS
Diesen Artikel teilenKommentare
Diesen Artikel teilenClose Button
Den Link zum Einbetten des Videos kopierenCopy to clipboardCopied

Bei den US-Vorwahlen um die Präsidentschaftskandidatur der Demokraten hat Bernie Sanders im Bundesstaat Wyoming klar gewonnen. Nach Auszählung von

WERBUNG

Bei den US-Vorwahlen um die Präsidentschaftskandidatur der Demokraten hat Bernie Sanders im Bundesstaat Wyoming klar gewonnen.

Nach Auszählung von über 90 Prozent der Stimmen lag der Senator aus Vermont mit rund 56 zu 44 Prozent vor Hillary Clinton. Allerding waren in dem Staat nur 14 Delegiertenstimmen zu vergeben, von denen 7 an Clinton und 7 an Sanders gehen.

Dennoch bedeutet der prozentuale Sieg, dass Sanders seine Siegesserie fortführt: “Wir haben acht der neun letzten Wahlen gewonnen. Wir freuen uns jetzt auf New York und andere Staaten. Wir wollen dieses Rennen gewinnen. Wir sind auf dem Weg zum Sieg und wir planen, die demokratische Nominierung und anschließend die Präsidentschaftswahl zu gewinnen”.

We appreciate and thank the people of Wyoming so much for their support! https://t.co/5QKg7o5h9R

— Bernie Sanders (@BernieSanders) April 9, 2016

In der kommenden Woche reist Sanders in den Vatikan. Dort wird er an der Päpstlichen Akademie der Sozialwissenschaften an einer Tagung teilnehmen. Ob er den Papst treffen wird, stand noch nicht fest.

Die Vorwahl in Wyoming zeigt die Schwäche Clintons: Bei einer mehrheitlichen weißen, liberalen Wählerschaft kann sie sich nach wie vor nicht durchsetzen.

In Wyoming hatte die ehemalige Außenministerin keinen Wahlkampf gemacht. Sie konzentriert sich auf die bevorstehenden Wahlen in den Bundesstaaten New York und Pennsylvania, bei denen besonders viele Delegiertenstimmen zu vergeben sind.

Clinton hat derzeit einen Vorsprung von mehr als 200 Delegierten gegenüber Sanders. Hinzu kommen die sogenannten Superdelegierten, von denen die meisten Clinton unterstützen.

Sie könnte bei den anstehenden Abstimmungen ihren Vorsprung gegenüber Sanders so ausbauen, dass er ihn nicht mehr aufholen kann.

Diesen Artikel teilenKommentare

Zum selben Thema

Nach Twitter-Übernahme: Musk verbreitet Verschwörungstheorie - und löscht schnell wieder

"Goldener Löwe" für Lebenswerk: Catherine Deneuve in Venedig ausgezeichnet

Corona in den USA: Hillary Clinton (74) positiv, Jen Psaki (43) zum 2. Mal