Nach dem Anschlag auf einen Bus steigt in Jerusalem die Angst vor einer neuen Welle der Gewalt. In den vergangenen Monaten hatten palästinensische
Es wieder unsicher, den Bus zu nehmen.
Nach dem Anschlag auf einen Bus steigt in Jerusalem die Angst vor einer neuen Welle der Gewalt. In den vergangenen Monaten hatten palästinensische Einzeltäter immer wieder Messerattacken verübt. Selbstmordanschläge auf Busse aber wecken Erinnerungen an die zweite Intifada um die Jahrhundertwende.
“Heute morgen geht es mir wie jedem hier in Jerusalem: Ich habe Angst. Es ist wieder unsicher, den Bus zu nehmen, aber ich denke, dieses Gefühl kennen sowohl wir als auch unsere arabischen Nachbarn. Wir haben alle Angst”, erzählt ein junger Mann.
Ein anderer meint: “Früher gab es oft Explosionen in Jerusalem doch es war weniger geworden in den vergangenen Jahren. Ich finde es schlimm, dass es wieder passiert und ich bin jetzt vorsichtiger”.
Bei dem Sprengstoffanschlag auf einen Bus am Montag in Jerusalem wurden 21 Personen verletzt, zwei von ihnen schwer. Laut Polizei war im hinteren Teil edes Fahrzeuges ein Sprengsatz explodiert. Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu kündigte an, dass die Täter und ihre Hintermänner zur Verantwortung gezogen würden.
Über Twitter berichten Reporter vor Ort in Jerusalem von erhöhter Polizeipräsenz in den Straßen der Stadt.
#Israeli Security is very visible in #Jerusalem following yesterday bus attack pic.twitter.com/Q8MR1ovI3b
— Nasser Atta (@nasseratta5) April 19, 2016