US-Behörden knacken zweites iPhone

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US-Behörden sind auch in einem zweiten vielbeachteten Streitfall ohne Hilfe von Hersteller Apple an Daten in einem iPhone gekommen und geben den

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US-Behörden sind auch in einem zweiten vielbeachteten Streitfall ohne Hilfe von Hersteller Apple an Daten in einem iPhone gekommen und geben den Druck auf den Konzern auf. Diesmal mussten die Ermittler nicht zu Hacker-Methoden greifen, denn jemand gab ihnen den Zugangscode, wie aus Gerichtsunterlagen hervorgeht. Es handelte sich um das iPhone eines Drogendealers.

Die Strafverfolgungsbehörden in den USA kritisieren den Apple-Konzern. Thomas Galati von der New Yorker Polizei sagt: “In der Vergangenheit war es so, wenn wir im Zuge einer richterlichen Entscheidung an ein Handy gekommen sind, konnten wir so auch an wichtige Informationen über Drogenübergabe, Verstecke, Aufenthaltsorte von Verdächtigen kommen. Jetzt tappen wir im Dunkeln und die Verbrecher wissen das auch. Das schlimmste ist, dass es noch nicht einmal gewählte Politiker oder Richter sind, die bestimmen, sondern Konzerne wie Apple und Google.”

Zuvor war das FBI in einem Fall in Kalifornien bereits ohne Apples Hilfe an Daten in einem iPhone gekommen, weil die Ermittler externe Unterstützung bekamen. Laut Medienberichten kauften sie eine Methode, mit der ein iPhone geknackt werden konnte. Es gibt aber noch weitere ähnliche Verfahren – und bei den Ermittlern liegen Dutzende verschlüsselte iPhones, aus die sie nicht zugreifen
können.

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