In dem Skandal um verseuchtes Wasser in der Industriestadt Flint im US-Bundesstaat Michigan hat sich US-Präsident Barack Obama persönlich ein Bild
In dem Skandal um verseuchtes Wasser in der Industriestadt Flint im US-Bundesstaat Michigan hat sich US-Präsident Barack Obama persönlich ein Bild der Lage gemacht. Weil die Stadt vor zwei Jahren Geld sparen wollte, nutzte sie den Fluss für die Wasserversorgung. Doch daraufhin gelangte Blei ins Trinkwasser – seit Monaten ist die Stadt nun schon im Ausnahmezustand.
Obama trank bei seiner Stippvisite selbst einen Schluck Wasser, um den Bürgern anschließend zu versichern: “Es hat sich wissenschaftlich bestätigt, dass wenn Sie einen Filter nutzen, dann ist das Wasser aus Flint zum jetzigen Zeitpunkt trinkbar.”
Pres. Obama drinks Flint's filtered water and says it's safe for people over the age of 6. https://t.co/FdkwSwIkdFpic.twitter.com/53VU0vr8wF
— ABC News (@ABC) 4. Mai 2016
Aufgebrachte Bürger hatten gefordert, dass die Schuldigen zur Verantwortung gezogen werden. Drei Verantwortliche stehen inzwischen vor Gericht. Ihnen wird vorgeworfen, Wasserproben manipuliert zu haben. Mittlerweile haben sich Tausende Menschen Massenklagen angeschlossen. Mehr als 8.000 Kinder sollen mit Blei verseucht worden sein.
“This was a manmade disaster.
This was avoidable.
This was preventable.”POTUS</a> to the <a href="https://twitter.com/hashtag/Flint?src=hash">#Flint</a> community: <a href="https://t.co/OcDywofkm0">https://t.co/OcDywofkm0</a></p>— The White House (
WhiteHouse) 4. Mai 2016