Heftige Regenfälle haben in Nord- und Zentralfrankreich zu Überschwemmungen geführt.
Heftige Regenfälle haben in Nord- und Zentralfrankreich zu Überschwemmungen geführt. Im Département Pas-de-Calais stieg das Wasser mehr als ein Meter hoch. Hier in Bruay-La Buissière wurden auch Wasserstände von zwei Metern gemessen. Mehrere Personen im Umkreis mussten ihre Häuser verlassen.
Am schlimmsten ist das zentralfranzösische Département Loiret betroffen. Hier gilt die höchste Warnstufe. Zahlreiche Straßen sind blockiert, viele Häuser überflutet. “Ich bin um vier Uhr aufgestanden um zur Arbeit zu gehen und als ich die Tür zur Garage geöffnet habe, ist das Wasser ins ganze Haus gelaufen”, so eine Bewohnerin von Ingré bei Orléans. “Wir haben versucht, so viel wie möglich mit Handtüchern wegzumachen, aber das Wasser stieg und stieg.”
Insgesamt waren zwischenzeitlich für sieben Départements Warnungen ausgerufen worden. Mittlerweile gelten sie nur noch für drei Départements.
Auch in Paris und dem östlichen Umland gab es heftige Regenfälle und Überschwemmungen. Neben dem Auto- ist auch der Bahnverkehr eingeschränkt.
Französischen Medien zufolge fiel am Montag in der Hauptstadt so viel Regen wie sonst innerhalb eines Monats. Die Seine trat über die Ufer. Der Höchststand wird in der Nacht erwartet.