Brexit: Referendum zeigt ein zerrissenes Land

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Von Euronews
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Das Ergebnis der Abstimmung über den Austritt Großbritanniens aus der Europäischen Union enthüllt tiefe Gräben in der Gesellschaft.

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51,9% der Briten haben für den Austritt des Landes aus der Europäischen Union gestimmt. Großbritannien wird damit das erste land, dass aus der EU austreten wird. Das Ergebnis ist denkbar knapp, es offenbart aber auch tiefe Gräben in der britischen Gesellschaft.

Nordirland und Schottland haben mit großer Mehrheit für den Verbleib in der EU gestimmt.

Every Scottish council has now declared. It's a clean sweep for #Remain in Scotland. Well done everyone #EUref

— Nicola Sturgeon (@NicolaSturgeon) June 24, 2016

Auch London hat sich dafür ausgespochen, in der EU zu bleiben. In England und Wales haben sich dagegen die meisten Regionen klar für den Brexit entschieden.

Dieses unterschiedliche Ergebniss könnte das Land vor eine Zerreißprobe stellen. Schotten und Nordiren stellen das Vereinigte Königreich wegen des Wahlergebnisses bereits infrage: “Das schottische Volk hat klargemacht, dass es seine Zukunft in der EU sieht”, sagte Schottlands Regierungschefin Nicola Sturgeon

Auch die pro-irische Sinn Fein in Nordirland will jetzt verstärkt für einen Austritt der Provinz aus dem Vereinigten Königreich werben. Der Ausgang des Referendums gebe den Bestrebungen für ein vereinigtes Irland neuen Auftrieb, sagt Partei-Chef Declan Kearney.

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