Rund eine Million syrische Flüchtlingskinder können im kommenden Schuljahr nicht zur Schule gehen.
Rund eine Million syrische Flüchtlingskinder können im kommenden Schuljahr nicht zur Schule gehen. Der Grund seien fehlende finanzielle Mittel, die aber von den internationalen Geldgebern zugesagt worden waren. Zu diesem Ergebnis kommt ein Bericht der Kinderhilfsorganisation “TheirWorld”.
A $1bn promise broken?
kwatkinsodi</a> investigates in a <a href="https://twitter.com/theirworld">
theirworld report: https://t.co/4bPhbTwQ2y#SafeSchoolspic.twitter.com/2yu658v7Y2— Theirworld (@theirworld) 3. August 2016
Schulen in den Nachbarländern wie hier im Libanon oder Jordanien sind jedoch von internationalen Hilfen abhängig. “Ich denke, alle Eltern werden verstehen, dass Menschen aus dieser Situation ausbrechen wollen”, erklärt der Author des Berichts, Kevin Watkins. “Die klare Botschaft an die Europäische Union ist, dass sie weniger in Stacheldrahtzäune entlang ihrer Grenze investieren, sondern lieber mehr Geld für Schulbücher und Klassenzimmer ausgeben sollte, und zwar in den Ländern, die die Flüchtlinge aufnehmen.”
As broken promises go, this one is serious and utterly indefensible https://t.co/aq9spH6o3M
MaysaJalbout</a> <a href="https://twitter.com/PrachiSrivas">
PrachiSrivasPaulineMRose</a></p>— Kevin Watkins (
kwatkinsodi) 3. August 2016
Im Februar hatte sich die internationale Gemeinschaft auf einer Geberkonferenz auf 1,4 Milliarden Dollar für Schulen geeinigt, doch laut Hilfsorganisation sind davon bisher nur rund 400 Millionen Dollar zusammengekommen. Der Bericht warnte vor einer “verlorenen Generation”.
Unterdessen gehen die Kämpfe in Aleppo weiter. Seit mehr als zwei Wochen sind die von Rebellen gehaltenen Gebiete im Osten der Stadt von der Außenwelt abgeschnitten.