Auf der Kanaren-Insel La Palma wüten die Flammen weiter.
Auf der Kanaren-Insel La Palma wüten die Flammen weiter. Ein Forstarbeiter ist ums Leben gekommen, über 2500 Menschen mussten ihre Häuser verlassen, mehr als 3000 Hektar Pinienwald sind verbrannt. Ein 27-jähriger Deutscher hat sich der Polizei gestellt und erklärt, er habe Toilettenpapier verbrannt und dabei wohl den Brand ausgelöst. Der Mann lebte in einer Höhle und war der Polizei wegen Kleindiebstählen bekannt. Er sollte einem Richter vorgeführt werden. Ihm droht eine Haftstrafe.
Ein Anwohner sagt: “Diese Hitze und die Asche, das ist nicht auszuhalten. Da muss man weg. Warten, bis das vorbei ist und hoffen, dass das eigene Haus nicht abbrennt.”
Mehr als 200 Menschen – darunter Soldaten, Feuerwehrmänner und Polizisten sowie Mitarbeiter des Zivilschutzes, des Roten Kreuzes und der Forstbehörden – kämpften weiter gegen die Flammen. Hubschrauber und Löschflugzeuge sind im Einsatz. Starke Winde und eine geringe Luftfeuchtigkeit erschwerten die Löscharbeiten. Zudem ist die Vegetation sehr trocken und die Temperaturen liegen um die 35 Grad.
Around 2,500 people evacuated from their homes as La Palma fire spreads https://t.co/xEkUWWxeRP#Spainpic.twitter.com/URDltoiYF7
— El País in English (@elpaisinenglish) 5 août 2016