In Simbabwe haben hunderte Menschen gegen die Wirtschaftspolitik von Präsident Robert Mugabe protestiert.
In Simbabwe haben hunderte Menschen gegen die Wirtschaftspolitik von Präsident Robert Mugabe protestiert.
Hintergrund ist das Vorhaben der Regierung und der Zentralbank, wegen der Dollarknappheit Geldscheine der lokalen Währung wieder einzuführen.
Im Jahr 2008 hatte diese Maßnahme zu einer heftigen Inflation geführt. Erspartes sowie Renten wurden so gut wie wertlos.
Stan Zvorwadza ist einer der Organisatoren des Protests: “Wir sind dabei, einen etwas Größeres zu aufzubauen. Das hier ist nur der Anfang. Wenn wir vor der Zentralbank ankommen, wird die Regierung verstehen, dass sie sich an den Verhandlungstisch setzen oder zurücktreten muss, um den Weg für eine Übergangsregierung freizumachen – bis es Neuwahlen gibt.”
In den vergangenen Monaten war es in Simbabwe wiederholt zu Protesten gegen die Regierung gekommen. Mugabe, der das Land seit 1987 regiert, wird für die Wirtschaftskrise verantwortlich gemacht.
Die Polizei löste den Protest in der Hauptstadt Harare mit Tränengas und Wasserwerfern auf.
Zimbabwe police in running battles with protesters in Harare https://t.co/L5lYEk25q1 via
SATodayNews</a> <a href="https://twitter.com/hashtag/Zimbabwe?src=hash">#Zimbabwe</a> <a href="https://twitter.com/hashtag/Tajamuka?src=hash">#Tajamuka</a></p>— South Africa Today (
SATodayNews) August 17, 2016
Medienberichten und Augenzeugen zufolge wurde mindestens ein Demonstrant durch Schläge mit Schlagstöcken von Polizisten verletzt.
Police break up #Tajamuka protest with tear gas, water cannon – PICTURES – https://t.co/3bdkPHbf2spic.twitter.com/7L477v6eRd
— Nehanda Radio (@NehandaRadio) August 17, 2016