Der ukrainische Präsident Petro Poroschenko hat im Parlament eine abnehmende Hilfsbereitschaft des Westens im Konflikt seines Landes mit Russland beklagt.
Der ukrainische Präsident Petro Poroschenko hat im Parlament eine abnehmende Hilfsbereitschaft des Westens im Konflikt seines Landes mit Russland beklagt. EU-Länder hätten zunehmend mit eigenen Problemen wie der Flüchtlingskrise und Anschlägen von Extremisten zu tun, so Poroschenko.
“Im Laufe des kommenden Jahres”, so Poroschenko, “könnten bei Wahlen in mehreren europäischen Ländern politische Kräfte an die Macht kommen, die zwar nicht extremistisch sein mögen, aber zu Kompromissbereitschaft mit dem Kreml neigen könnten. Es könnte sich die Überzeugung verbreiten, dass gegenüber dem Aggressor Verständigung der beste Ansatz sei.”
Derweil gehen die Behörden dem Verdacht nach, dass ukrainische Nationalisten das Feuer in den Räumen des oppositionsnahen Fernsehsenders “Inter” am Sonntag gelegt haben könnten. Gegner des Senders hatten ihm wiederholt vorgeworfen, prorussische Separatisten zu unterstützen.