Newsletter Newsletters Events Veranstaltungen Podcasts Videos Africanews
Loader
Finden Sie uns
Werbung

WHO: verschärfte Warnhinweise gegen Zika

WHO: verschärfte Warnhinweise gegen Zika
Copyright 
Von Euronews
Zuerst veröffentlicht am
Diesen Artikel teilen Kommentare
Diesen Artikel teilen Close Button
Den Link zum Einbetten des Videos kopieren Copy to clipboard Copied

In Singapur wächst seit dem ersten örtlichen Ansteckungsfall im August die Sorge vor dem Zika-Virus.

WERBUNG

In Singapur wächst seit dem ersten örtlichen Ansteckungsfall im August die Sorge vor dem Zika-Virus. Dort wie auch in anderen betroffenen Gebieten ist es das Weibchen der Gelbfiebermücke – oder auch Aedes Aegypti, das Zika am häufigsten überträgt.
Doch im Gegensatz zu anderen betroffenen Gebieten verfügt Singapur über ein wirksames Gesundheitssystem. Epidemien können dort rechtzeitig erkannt werden.

Nach Informationen der ““Zentren für Krankheitskontrolle und PräventionCDC wurde der Inselstaat Ende August das 58. Land, das von Zika betroffen ist.

Doch die Weltgesundheitsorganisation WHO befürchtet, der Virus werde in anderen Staaten Südostasiens unterschätzt. Auf der Liste der betroffenen Länder: Die Philippinen, Thailand, Indonesien und Vietnam.

Ausbreitung

Im vergangenen Jahr wurde die Zika-Epidemie asiatischer Abstammung erstmals in Lateinamerika entdeckt. Aus Chile und Uruguay wurden bisher keine Ansteckungen bekannt.

In Afrika sind die Kapverdischen Inseln das einzige Land, wo der Zika-Virus asiatischer Abstammung ausfindig gemacht wurde.

2007 wurde er in den pazifischen Inselstaaten entdeckt. Es gibt Virus-Herde in acht Ländern oder Territorien. Obwohl die WHO im Februar 2016 Alarm schlug und die Epidemie als “Notfall für die öffentliche Gesundheit mit internationaler Tragweite” einstufte, breitete sich der Virus weiter aus.

As Singapore reels from a Zika outbreak, a look at how the virus is likely to spread https://t.co/08oGAXh6mM pic.twitter.com/s9e1X4vvxI

— The Economist (@TheEconomist) 7. September 2016

Der WHO-Vorsitzende David Heymann erklärte,
“obwohl wir nach sieben Monaten mehr über Zika wissen, ist es nach wie vor wichtig, die weltweite Erforschung des Virus zu unterstützen, und zwar auf internationaler Ebene. Der Virus breitet sich aus, es gibt neue Epidemien in vielen Staaten weltweit.”

Risikogruppe

Am Vortag verlängerte die WHO die Risikophase für eine Ansteckung bei ungeschütztem Geschlechtsverkehr von zwei auf sechs Monate. Schlimmste Konsequenzen hat der Virus für das ungeborene Leben: Babys kommen mit Anomalien, Gehirnschäden oder auch taub zur Welt.

Zu den Barrierefreiheitskürzeln springen
Diesen Artikel teilen Kommentare

Zum selben Thema

Ungewollte Schwangerschaft: Produktfehler bei Kupferspirale jahrelang unbeobachtet

Neuer Fall der Pest in Kalifornien: Ist die mittelalterliche Seuche zurück?

Trump diagnostiziert mit chronischer Veneninsuffizienz - wie steht es um seine Gesundheit?