Kolumbiens Regierung verschiebt Friedensgespräche mit ELN-Rebellen

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Rückschlag für den Frieden: Kolumbiens Präsident will nicht mit den Rebellen der ELN verhandeln, solange eine wichtige Bedingung nicht erfüllt ist.

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Rückschlag für den Frieden: Kolumbiens Präsident will nicht mit den Rebellen der ELN verhandeln, solange eine wichtige Bedingung nicht erfüllt ist.

Die kolumbianische Regierung hat die Friedensgespräche mit der linken Guerillagruppe Nationales Befreiungsheer, ELN, verschoben. Ein Dialog sei erst möglich, wenn die ELN den entführten Politiker Odín Sánchez freilasse.

Das erklärte Kolumbiens Präsident Juan Manuel Santos. Sánchez ist die letzte prominente Geisel der Rebellen. Für seine Freilassung verlangen die ELN-Kämpfer nach Angaben der Tageszeitung “El Tiempo” umgerechnet rund eine Million Euro.

Nach Schätzungen der kolumbianischen Behörden verfügt die ELN über eine Truppenstärke von 2.500 Männern und Frauen und ist überwiegend im Osten des Landes aktiv.

Die ELN wurde 1964 von Studenten, radikalen Theologen und linken Intellektuellen aus Protest gegen die Armut der Kleinbauern gegründet.

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