Im Südwesten der syrischen Hauptstadt riss der Angreifer mindestens acht weitere Menschen in den Tod. Die Zahl der Toten könnte sich weiter erhöhen.
Bei einem Selbstmordanschlag in der syrischen Hauptstadt Damaskus sind mindestens neun Menschen getötet worden, darunter auch der Angreifer.
Das berichtet die oppositionsnahe Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte mit Sitz in London unter Berufung auf Augenzeugen.
In der Nacht zum Freitag soll es außerdem laut syrischem Staatsfernsehen mehrere Explosionen am Militärflughafen von Damaskus gegeben haben. Über die Ursache war zunächst nichts bekannt.
Der Angreifer sprengte sich am Donnerstagabend demnach im Viertel Kafr Sousa im Südwesten von Damaskus in die Luft. Dort sollen sich mehrere militärische Einrichtungen befinden, darunter ein Luftstützpunkt.
Dem Bericht zufolge wurden durch den Anschlag auch mehrere Menschen verletzt. Durch den kritischen Zustand einiger Verletzer könne sich die Zahl der Toten noch weiter erhöhen.
Nach Angaben der Beobachtungsstelle befanden sich unter den Getöteten mehrere syrische Soldaten.