In Griechenland sind die meisten archäologischen Stätten und Museen am Montag wegen eines Warnstreiks geschlossen geblieben.
In Griechenland sind die meisten archäologischen Stätten und Museen am Montag wegen eines Warnstreiks geschlossen geblieben. Die Gewerkschaft der Aufseher protestierte mit der 24-stündigen Arbeitsniederlegung gegen das Ausbleiben von Zahlungen für Überstunden und Feiertagszuschläge.
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— The National Herald (@NationalHerald) February 20, 2017
Nicht nur an der Akropolis in Athen standen Urlauber und andere Besucher vor verschlossenen Toren. Eine deutsche Lehrerin erboste sich:“Ich kann es nicht glauben. Besonders uns Deutsche ärgert es sehr, wie hier manchmal gearbeitet wird. Das hier ist ein internationales Gebäude, ein Ort für Urlauber, die hier jeden Tag herkommen. Das kann doch nicht wahr sein. Ich verstehe auch nicht, warum sie streiken. Es ist wirklich eine Schande.”
Das griechische Kulturministerium hatte nach eigenen Angaben vergeblich um eine Absage des Streiks gerungen. Man bemühe sich um eine Beilegung des Konflikts, hieß es in einer Stellungnahme. Wegen der dramatischen Finanzlage Griechenlands gibt es auch im kulturellen Sektor erhebliche Kürzungen.
Trotzdem fordert die Gewerkschaft der Aufseher auch die Einstellung von 200 zusätzlichen Mitarbeitern noch in diesem Frühjahr, um die Überwachung der antiken Stätten zur Hochsaison zu verbessern.