Zuletzt hatten noch rund 200 Demonstranten im Standing Rock-Reservat im US-Staat North Dakota campiert.
Zahlreiche Demonstranten haben ein Ultimatum zur Räumung des Protestcamps gegen den Bau der Dakota Access Pipeline verstreichen lassen. Einsatzkräfte von Polizei und Nationalgarde führten nach Behördenangaben insgesamt zehn Menschen ab. Zuletzt hatten noch rund 200 Demonstranten im Standing Rock-Reservat im Staat North Dakota campiert. Sie befürchten durch die Öl-Pipeline Auswirkungen auf die Trinkwasserqualität und Heilige Stätten der Indianer.
US-Präsident Donald Trump hatte die Fertigstellung der unter Vorgänger Barack Obama auf Eis gelegten Pipeline angeordnet. Tausende Demonstranten hatten fast zehn Monate lang vor Ort gegen eine Wiederaufnahme des Projekts protestiert. US-Medien berichteten unter Berufung auf Gerichtsakten, mit der Fertigstellung der Pipeline und ersten Durchleitungen von Öl werde ab dem 6. März gerechnet. Für den 10. März hat die Protestbewegung unter dem Motto “Rise with Standing Rock” einen Marsch zum Weißen Haus angekündigt.
3/10/17 #RisewithStandingRock#WaterIsLife#lightworker#standingrockpic.twitter.com/vAGMGkYhIf
— Heather Hedrick (@HorrorQueen13) 23 February 2017