Die USA veröffentlichten Informationen zu einem Luftangriff in einer benachbarten Provinz. Möglicherweise handelte es sich dabei um denselben Ort.
Bei einem Luftangriff in Al-Dschinnah im Nordwesten Syriens sind offenbar über 40 Besucher einer Moschee getötet und Dutzende weitere verletzt worden. Das berichtet unter anderem die aus Großbritannien operierende Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte unter Berufung auf Quellen vor Ort. Demnach sei unklar, wer den Angriff durchführte. Möglicherweise handelte es sich um einen Luftangriff der USA.
Auf Sozialen Medien veröffentlichtes Videomaterial soll den Zielort in der Stadt Al-Dschinnah nach dem Luftschlag westlich von Aleppo zeigen. Zu sehen sind Mitglieder der sogenannten Weißhelme, die in einem völlig zerstörten Gebäude nach Überlebenden suchen.
Das Zentralkommando der USA berichtete von einen Angriff in der nahen Provinz Idlib, der Mitgliedern einer Splittergruppe der Al-Qaida gegolten habe. Eine dem Zielgebäude benachbarte Moschee sei nicht zerstört worden, so ein Sprecher. Unklar blieb, ob es sich dabei um den selben Angriff handelte. Der Sachverhalt soll untersucht werden.
In der Region flogen neben der syrischen Regierung und Russland zuletzt auch die USA Luftangriffe. Im Nordwesten Syriens sind große Teile weiterhin in der Hand verschiedener Rebellengruppen.