Aufruhr in Brasilien: Proteste gegen Rentenreform und Kürzungen

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Von Euronews
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Tausende Menschen lehnen sich in Brasilien gegen den neoliberalen Kurs der Regierung auf. Und es ist erst der Anfang. Im April drohen die Gewerkschaften, das Land lahmzulegen.

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Tausende Menschen lehnen sich in Brasilien gegen den neoliberalen Kurs der Regierung auf. Und es ist erst der Anfang. Im April drohen die Gewerkschaften, das Land lahmzulegen.

In Brasilien sind erneut Zehntausende Menschen gegen die gepalnten Sparmaßnahmen auf die Straße gegangen.

Die Regierung will das Rentenalter auf 65 Jahre anheben, derzeit können die Menschen mit 54 in Pension gehen. Zudem soll die tägliche Arbeitszeit von acht auf zwölf Stunden verlängert werden. Die konservative Regierung hofft so aus der Rezession zu kommen.

Gabriel Monate ist Sozialarbeiter. Er erklärt:

Wir wollen diese ganzen Reformen blockieren. Das ist unser Ziel heute. Die Auslagerung, die vor kurzem vom Kongress genehmigt wurde, und die vorgeschlagene Rentenreform machen aus den brasilianischen Arbeitern Sklaven. Die jetzige und die zukünftige Generation von Arbeitern ist betroffen.

Einer jüngsten Umfrage zufolge finden 55 Prozent die Regierung von Michel Temer “schlecht” oder “schrecklich”. Acht von zehn Brasilianern haben kein Vertrauen mehr in den Präsidenten.

Die Proteste sind nur ein Vorgeschmack. Die Gewerkschaften haben zu einem Generalstreik Ende April aufgerufen.

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