Argentinien: Straßenblockaden und Generalstreik gegen Austeritätspolitik

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Von Euronews
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In der argentinischen Hauptstadt Buenos Aires ist es bei Protesten gegen die Sparpolitik der Regierung zu Ausschreitungen gekommen.

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In der argentinischen Hauptstadt Buenos Aires ist es bei Protesten gegen die Sparpolitik der Regierung zu Ausschreitungen gekommen. Die Polizei reagierte mit Wasserwerfern und Tränengas auf die Blockade der Panamericana, der Hauptzufahrtsstraße der Stadt. Es gab mehrere Festnahmen und Verletzte.

Gleichzeitig war Buenos Aires Gastgeber der Regionalkonferenz des World Economic Forums. Oppositionspolitiker wie Alejandro Bodart werfen dem konservativen Präsidenten Mauricio Macri vor, die Ungleichheit zu verstärken: “Macri wird das Forum eröffnen, zu dem ausschließlich neo-liberale Ökonomen und Unternehmenschefs kommen”, so Bodart. “Sie werden darüber reden, wie man unser Volk weiter bestehlen kann und einen Teil der Gesellschaft immer weiter ausschließt, damit sich die immer gleichen Menschen bereichern können.”

In Anspielung auf den gleichzeitig stattfindenden Generalstreik im Land begrüßte Macri die Forumsteilnehmer mit den Worten: “Schön, dass wir hier sind und arbeiten.” Er sagte zudem, dass seine Regierung Inflation und Armut erfolgreich bekämpfe.

Der Gewerkschaftsdachverband CGT hatte zu dem 24-stündigen Ausstand aufgerufen, um gegen die hohe Arbeitslosigkeit und Inflation zu protestieren. Diese lag 2016 bei 40 Prozent. Die Regierung fuhr zudem die Subventionen zurück.

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