Die Situation in Venezuela spitzt sich zu: Hunderttausende haben im ganzen Land gegen die sozialistische Regierung demonstriert. Es fehlt seit Monaten an allem und viele Menschen sind verzweifelt.
Die Situation in Venezuela spitzt sich zu: Hunderttausende haben im ganzen Land gegen die sozialistische Regierung demonstriert. Es fehlt seit Monaten an allem und viele Menschen sind verzweifelt.
Bei Protesten gegen Präsident Nicolás Maduro in Venezuelas Hauptstadt Caracas haben sich Demonstranten heftige Straßenschlachten mit der Polizei geliefert. Die Beamten setzten Tränengas und Gummigeschosse ein.
Die Demonstranten wollten zum Sitz der Nationalversammlung, um die Abgeordneten der Opposition zu unterstützen.
Die Opposition, die das Parlament dominiert, will die Obersten Richter absetzen, weil sie das Parlament vergangene Woche zwischenzeitlich entmachtet hatten. Sie werfen Maduros Regierung vor, einen Staatsstreich vorzubereiten.
About 100,000 protesters blocked Caracas’s main highway to demand general elections in Venezuela https://t.co/exwD3dHyo5
— Wall Street Journal (@WSJ) 6 avril 2017
In Caracas gingen auch Anhänger des Präsidenten auf die Straße.
Beobachtern zufolge ist der politische Dialog festgefahren. Sie fürchten eine Eskalation.
Die Probleme des Landes bleiben unterdessen ungelöst. Die Menschen warten stundenlang auf Grundnahrungsmittel und es gibt kein Insulin und keine Antibiotika mehr.