50.000 Polizisten im Einsatz: Eine Wahl im Ausnahmezustand

Letzte Handgriffe vor der morgigen Stichwahl: In Frankreich werden 67.000 Schulen, Gemeindehäuser, Festhallen und Rathäuser für die zweite Runde der Präsidentschaftswahlen in Wahllokale verwandelt. So wie das Rathaus der Kleinstadt Violay im Département Loire.
Bürgermeisterin Véronique Chaverot erklärt: “Am Wahltag lassen wir die ersten Wähler bezeugen, dass die Wahlurne leer ist und dass der Zähler auf null steht. Dann verschließen wir die Urne mit einem Schlüssel und ich nehme den Schlüssel als Verantwortliche des Wahllokals an mich.”
Die ersten Wahlbüros öffnen um acht Uhr morgens, die letzten schließen um 20 Uhr. So hoch wie dieses Jahr waren die Sicherheitsvorkehrungen bei einer Wahl in Frankreich noch nie. Mehr als 50.000 Polizisten und 7.000 Soldaten werden im Einsatz sein. Das Land befindet sich noch immer im Ausnahmezustand.
Erster Wahlgang – Frankreich: Rennen um Einzug in Élysée-Palast startet unter strengen Sicherheitsvorkehrungen https://t.co/YKlxco5jgbpic.twitter.com/g1ChOufhF7
— derStandard.at (@derstandard_at) 23. April 2017
Schon der erste Wahlgang am 23. April erfolgte unter beispiellosen Sicherheitsvorkehrungen.