Frankreich wählt unter strengen Sicherheitsvorkehrungen

Begleitet von scharfen Sicherheitsvorkehrungen hat in Frankreich die auch international mit Spannung erwartete Stichwahl um das Präsidentenamt begonnen. Die Wahllokale sind bis 19.00 Uhr geöffnet, in Großstädten bis 20.00 Uhr. Insgesamt sind rund 47 Millionen Franzosen stimmberechtigt.
Bis zur Schließung der letzten Wahlbüros gilt in Frankreich eine Nachrichtensperre für Prognosen und erste Auszählungen. Die Regelung betrifft auch für die Überseegebiete, in denen Wähler wegen der Zeitverschiebung bereits am Samstag abstimmen konnten.
Eine Rentnerin in Paris sagte:Ich sorge mich um meine Enkelkinder, um die ganze Welt und um unsere Zukunft. Ich bin wirklich sehr besorgt.
Die Entscheidung fällt zwischen der Rechtspopulistin Marine Le Pen und dem unabhängigen Kandidaten Emmanuel Macron. Falls Macron gewinnt, wäre er mit 39 Jahren der jüngste französische Präsident aller Zeiten. Ein Sieg der EU-Gegnerin Le Pen würde die Europäische Union schwer erschüttern.
Vor dem Hintergrund der Terrorgefahr sind landesweit mehr als 50.000 Polizisten im Einsatz. Frankreich war in den vergangenen Jahren mehrfach Ziel islamistischer Anschläge.
Heute ist es soweit: #Macron oder #LePen? Die Franzosen haben die Wahl. Wir haben Franzosen in #Köln dazu befragt. https://t.co/rQinUzEEam
— ksta.de/koeln (@ksta_koeln) May 7, 2017
#Avoté à Yerres (Essonne) : “On a eu le choix entre la peste et le choléra, cette fois on a choisi la peste” https://t.co/MekTKVqYiY
— Le Monde Politique (@lemonde_pol) 7 mai 2017
Madame Figaro fragt: Steht Frankreich am Rand eines politischen Burnouts? A quelques heures des résultats de la #présidentielle : sommes-nous au bord du burn-out#politique ? >> https://t.co/idPS1DPL2spic.twitter.com/hWOvRN6Bbx