Der Kolumbianer gewann die 12. Etappe der Italien-Rundfahrt im Sprint.
Vielen Dank für die Blumen sagte sich Fernando Gaviria und schmiss den Strauß in die Menge – sein dritter Etappensieg beim Giro d’Italia war ihm wohl Geschenk genug, schließlich ist der 22-jährige Kolumbianer eine der großen Entdeckungen der Italien-Rundfahrt.
229 Kilometer hatte der zwölfte und längste Abschnitt des Giro zu bieten, nach zwei Bergwertungen wurde es zusehends flacher. Als mit Mirco Maestri der letzte Ausreißer eingefangen war, kamen die Sprinter im Zielort Reggio Emilia auf ihre Kosten. Gaviria hatte sich in der ersten Gruppe positioniert, eröffnete den Sprint 100 Meter vor der Ziellinie und verwies den in Polen geborenen Italiener Jakub Mareczko und Sam Bennett aus Irland auf die Plätze. Der Deutsche Phil Bauhaus wurde Vierter.
An der Spitze der Gesamtwertung bleibt alles beim alten: Tom Dumoulin führt vor Nairo Quintana. Zwischen den beiden liegen 2:23 Minuten.
Die 13. Etappe des Giro wird flach wie ein Brett: Es geht über 167 Kilometer von Reggio Emilia nach Tortona.