Prozessauftakt im Bitcoin-Skandal

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Von Andrea Büring
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Der ehemalige Chef der Bitcoinbörse Mt. Gox steht seit diesem Dienstag vor Gericht in Tokio. Mark Karpelès wird vorgeworfen, Bitcoins im Wert von mehreren Millionen Euro in die eigene Tasche gesteckt zu haben. Der Franzose beharrt auf seiner Unschuld.

Die in Japan beheimatete Börse war einst wichtigster Tauschplatz für virtuelles Geld, genannt Bitcoins. Sie erklärte Anfang 2014 Insolvenz. Karpelès zufolge brachten unbekannte Hacker Hunderttausende Bitcoins in ihren Besitz. Da der ehemalige Mt. Gox-Chef sich in Widersprüchen verstrickte, was die Höhe der Beträge betrifft, halten ihn viele Beobachter für schuldig.

Bei einer Verurteilung drohen Karpelès bis zu fünf Jahre Gefängnis. Was aus den Bitcoins wurde, ist bisher nicht bekannt.

Die virtuelle Währung ist weiter stark gefragt, vor allem bei Investoren und IT-Fans. Der Wert eines Bitcoins liegt derzeit bei rund 2070 Euro. Fünf Mal so hoch wie zum Zeitpunkt, als Mt. Gox bankrott ging. Wenige Wochen zuvor hatte der Bitcoin noch bei etwa 1000 Euro gelegen.

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