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Brexit: Barnier weist Londons Vorstellungen zu Irland brüsk zurück

Brexit: Barnier weist Londons Vorstellungen zu Irland brüsk zurück
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Von Stefan Grobe
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In den festgefahrenen Brexit-Verhandlungen hat die Europäische Union den Ton gegenüber London verschärft.

Vor allem beim heiklen Thema Irland wies EU-Chefunterhändler Michel Barnier die britischen Vorstellungen brüsk zurück.

Die irische Frage ist deswegen von Bedeutung, weil die Insel künftig von einer EU-Außengrenze durchzogen wird, obwohl der Friedensprozess ein Zusammenwachsen beider Teile vorsieht.

Barnier sagte vor der Presse in Brüssel, er sei besorgt über das, was im britischen Positionspapier über Irland und Nordirland geschrieben stehe.

Großbritannien wolle, dass die EU in Irland ihre Gesetze ausser Kraft setze ebenso wie die Zollunion und den Binnenmarkt, so Barnier.

London sehe dies als eine Art Testlauf für die künftige Zollunion zwischen Großbritannien und der EU. Das werde aber nicht passieren.

Deutliche Worte fand Barnier auch für die mangelnde Bereitschaft Londons, seinen finanziellen Verpflichtungen gegenüber der EU nachzukommen.

Er erwarte, dass die britische Regierung ihre ablehnende Haltung überprüft. Das jüngst zu diesem Thema vorgelegte Papier Londons sei für die EU eine Gefahr für den Erfolg der Austrittsverhandlungen.

London operiere mit Zahlen, die keinen Sinn hätten und einen Erfolg der Gespräche nicht zuliessen.

Die Verhandlungen sollen am 18. September weiter gehen.

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