Newsletter Newsletters Events Veranstaltungen Podcasts Videos Africanews
Loader
Finden Sie uns
Werbung

Infos zum Eier-Skandal zurückgehalten: Fipronil in 20% von Nudeln und Backwaren?

Infos zum Eier-Skandal zurückgehalten: Fipronil in 20% von Nudeln und Backwaren?
Copyright 
Von Euronews
Zuerst veröffentlicht am
Diesen Artikel teilen Kommentare
Diesen Artikel teilen Close Button
Den Link zum Einbetten des Videos kopieren Copy to clipboard Copied

Das Insektengift Fipronil ist in Nudeln, Backwaren und Eierlikör gefunden worden. Warum halten die Behörden die offiziellen Zahlen zurück?

WERBUNG

Viele Verbraucher sind besorgt. Deutschland, die Niederlande und auch die EU-Kommission halten offenbar Informationen zum Ausmaß des Fipronil-Eier-Skandals zurück – vor allem gibt es keine offiziellen Zahlen dazu, welche Produkte, die Eier enthalten, wie stark verseucht sind.

Zwar waren im Sommer tonnenweise verseuchte Eier entsorgt worden, doch bereits damals bestand der Verdacht, dass mit Fipronil belastete Eier schon zuvor verarbeitet worden waren. Experten beschuldigen die deutsche Regierung, das wahre Ausmaß der Krise zu verschleiern. Offiziell geht es – laut dpa – um den Schutz des deutschen Schnellwarnsystems. Offenbar sollen aber auch Rückrufaktionen bestimmter Produkte vermieden werden.

Nach Informationen der Süddeutschen Zeitung waren bis Oktober in mehr als 20 Prozent der getesten Produkte Rückstände des Insektengiftes Fipronil gefunden worden – auch in Nudeln, Backwaren und Eierlikör. Die Tabelle mit den Werten finden Sie “hier:“https://www.bfr.bund.de/cm/343/fipronil-in-eihaltigen-lebensmitteln-einschaetzungen-zum-maximal-tolerablen-taeglichen-verzehr.pdf.

Das deutsche Bundesinstitut für Risikobewertung hat Einschätzungen zum maximal tolerablen täglichen Verzehr für Erwachsene und Kinder veröffentlicht. Bei einigen Nudelsorten sollten Kinder, die 10 Kilo wiegen, nicht mehr als 250 Gramm täglich essen.

Verbaucherorganisationen wie Foodwatch – Die Essensretter beklagen mangelnde Transparenz.

Giftiges #Fipronil: Deutsche Behörden blockieren Informationen zum Eier-Skandal: https://t.co/3h25tNq0eS

— foodwatch (@foodwatch_de) 26. Oktober 2017

Zu den Barrierefreiheitskürzeln springen
Diesen Artikel teilen Kommentare

Zum selben Thema

Verseuchte Eier: 3 Jahre Haft für Hauptverdächtigen im Fipronil-Skandal

Russische Spionage-Drohnen über Deutschland: Bundeswehr darf sie nicht abschießen

Drei Viertel der Deutschen zweifeln an Handlungsfähigkeit des Staates