Ungewisse Regierungsbildung nach den Parlamentswahlen in Island

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Noch ist unklar, wie eine Koalition aussehen könnte. Ministerpräsident Bjarni Benediktsson fehlen potentielle Bündnispartner.

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Bei den Parlamentswahlen in Island zeichnet sich den ersten Zahlen zufolge ein Sieg der Unabhängigkeitspartei von Ministerpräsident Bjarni Benediktsson ab. Doch ob die Konservativen einen Koalitionspartner finden, bleibt ungewiss. Eine Fortsetzung der Zusammenarbeit mit den liberalen Kräften Björt framtíð und der Reformpartei wird es nicht geben. Bei Wahlen gehe es vor allem darum, Stimmen zu erhalten – und man habe die meisten bekommen, sagte Benediktsson.

Katrín Jakobsdóttir, die Chefin der Links-Grünen-Partei, die zweitstärkste Kraft wurde, will ein Bündnis mit den Sozialdemokraten und den Piraten schmieden, die erforderliche Sitzmehrheit im Parlament wird dieses Trio aber wohl nicht erreichen.

Zu den Gewinnern der Wahl gehört die neugegründete Zentrumspartei mit dem ehemaligen Ministerpräsidenten Sigmundur Davíð Gunnlaugsson. Gunnlaugsson stand von Mai 2013 bis April 2016 an der Spitze der isländischen Regierung. Seine Zentrumspartei zieht mit voraussichtlich sieben Abgeordneten in das „Althing“ ein.

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