In Washington demonstrieren Tausende Puertoricaner. Nach dem Wirbelsturm fühlen sie sich von der US-Führung alleingelassen.
Die humanitäre Krise auf Puerto Rico ist von Washington vergessen worden. Das beklagten Tausende Demonstranten, die am Sonntag durch die US-Hauptstadt vor das Kapitol zogen.
Das US-Außengebiet war im September von einem verheerenden Wirbelsturm heimgesucht worden.
Die Puertoricaner werfen US-Präsident Donald Trump vor, sie wie Bürger zweiter Klasse und ihre Insel wie eine Kolonie zu behandeln. Im Vergleich zu US-Staaten wie etwa Florida und Texas, die auch von dem Hurrikan getroffen worden waren, habe Puerto Rico weit weniger Hilfe erhalten.
Die etwa 3,4 Millionen Einwohner Puerto Ricos sind US-Staatsbürger, haben verfassungsmäßige Grundrechte, aber kein Wahlrecht bei Präsidentenwahlen und keine stimmberechtigten Vertreter im Kongress.
We must hold accountable a Republican congress, MrTrump, And The governor of Puerto Rico, they dont show mucha prisa to save boticua lives! #PuertoRicoUnityMarch
— Jay Es Em (@AmericaFirstV) 19 novembre 2017
We must hold this administration and Congress accountable. There is no reason why Puerto Rico must fight for help after a natural disaster. #PuertoRicoUnityMarchhttps://t.co/uU0bVCzSrp
— #DreamActNow (@votolatino) 19 novembre 2017