Bei der Regionalwahl in Niederösterreich schafft die ÖVP von Sebastian Kurz mit Spitzenkandidatin Johanna Mikl-Leitner die absolute Mehrheit, die FPÖ verbessert sich deutlich. Überschattet war die Wahl vom sogenannten "Nazi-Lieder-Skandal".
Bei der Landtagswahl in Niederösterreich haben die Wählerinnen und Wähler offenbar weder die FPÖ noch die ÖVP nach dem sogenannten "Nazilied-Skandal" abgestraft.
Das vorläufige Endergebnis mit der Briefwahl sieht so aus:
**ÖVP: 49,64 Prozent **
SPÖ: 23,92 Prozent
FPÖ: 14,76 Prozent
Grüne: 6,42 Prozent
Neos: 5,15 Prozent
Ex-Innenministerin Johanna Mikl-Leitner kann sich freuen.
Der zweite Platz geht laut Hochrechnung an die Sozialdemokraten der SPÖ. Mit in den Landtag einziehen werden vorrausichtlich auch die Grünen und die liberalen Neos.
Die rechte FPÖ legte deutlich zu und kann mit der Verdoppelung ihrer Mandate rechnen. Und das trotz der Verwicklung ihres Spitzenkandidaten Udo Landbauer in einen Skandal um Nazi-Lieder in seiner Burschenschaft.
Am Freitag hatten sich Tausende in Wien versammelt, um gegen den FPÖ-Akademikerball der Burschenschaften und den umstrittenen Kandidaten zu protestieren.