Wasserkrise in Kapstadt

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Von Euronews
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Die südamerikanische Metropole kämpft weiter gegen die Stude Null.

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Südafrikas Metropole Kapstadt geht das Wasser aus. Die Westkap-Provinz leidet seit drei Jahren unter einer Trockenperiode. Die meisten Staudämme in der Region haben nur noch eine Kapazität von etwa 20 Prozent. Wenn die Pegel weiter sinken, werden die Wasserhähne der Stadt ab Juni trocken bleiben.

"An dieser High School wird nur ein Wasserhahn in jedem Badezimmer benutzt, die Toiletten im zweiten Stock wurden geschlossen", sagt euronews-Reporterin Saras Arjunan." Auch weitere Restriktionen schränken den Schulbetrieb ein:

Wie man sieht, sind die Felder verbrannt und braun, wir nutzen Brunnenwasser, deshalb sind wir eingeschränkt und dürfen nur zwei Mal pro Woche sprengen", sagt Schulleiter Stephen Price. Die über 1000 Schüler sind enttäuscht, dass es bis auf Weiteres keinen Sportunterricht gibt.

"Es war ziemlich schwer, sich daran zu gewöhnen, denn wir sind ja viele Schüler an dieser Schule. Auch die Schließung einiger Badezimmer ist ziemlich problematisch, aber man gewöhnt sich daran", so eine Schülerin. Andere Länder haben andere Naturkatastrophen, die sich kurzfristig ereignen. Das hier ist etwas, was die Menschen seit etwa acht Jahren haben kommen sehen. Natürlich ist man auf so etwas nicht vorbereitet - ich meine, wie reagiert man darauf, dass sich das Weltklima um einen herum verändert. Aber ich denke, ein bisschen mehr Eigeninitiative wäre gut gewesen", meint ein Schüler.

Zuletzt regnete es ein bisschen. Aber längst nicht genug, um "Tag Null" am 4. Juni zu verhindern.

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