Aufschrei von Frauen gegen Jens Spahn: 10 Tweets

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Von Kirsten Ripper
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Der neue deutsche Gesundheitsminister Jens Spahn hat in einem Interview angedeutet, manche Aktivistinnen würden eher Tiere als ungeborenes Leben schützen. Jetzt gibt es einen Aufschrei in den sozialen Medien.

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In einem Interview hat der neue deutsche Gesundheitsminsiter Jens Spahn (37) zu Abtreibungen und dem derzeit auch vor Gerichten verhandelten Verbot von "Werbung für den Abbruch von Schwangerschaften" erklärt, einige würden sich eher für "Leben von Tieren" als für "ungeborenes menschliches Leben" einsetzen. Im Gespräch mit BILD AM SONNTAG sagte Spahn: "Mich wundern die Maßstäbe: Wenn es um das Leben von Tieren geht, da sind einige, die jetzt für Abtreibungen werben wollen, kompromisslos. Aber in dieser Debatte wird manchmal gar nicht mehr berücksichtigt, dass es um ungeborenes menschliches Leben geht. Beim Thema Schwangerschaftsabbruch ist vor vielen Jahren ein mühsamer gesellschaftlicher Kompromiss gefunden worden. Ich warne davor, diesen jetzt leichtfertig zu gefährden. Das ist keine ärztliche Leistung wie jede andere – und selbst für die gelten bei der Werbung strenge Regeln."

Tatsächlich geht es den betroffenen Frauenärztinnen wie Kristina Hänel, die zu einer Geldstrafe von 6.000 Euro verurteilt wurde, um das Recht, über die Möglichkeit zu informieren.

Auf Twitter gibt es viele entrüstete Reaktionen gegen Jens Spahn.

Auch seine Kabinettskollegin Katarina Barley von der SPD reagiert.

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