Reaktionen auf Militärschlag: Zustimmung und Kritik

In Chicago, der drittgrößten Stadt der Vereinigten Staaten, haben Menschen gegen den Militäreinsatz in Syrien protestiert.
US-Politiker verteidigten den Angriff: Senator Chuck Schumer lobte den Einsatz, warnte aber vor einer größeren Einmischung der US-Armee. Die Senatorin Elizabeth Warren forderte mehrschichtige Bemühungen um Syrien und eine entsprechende US-Beteiligung.
Die Fraktionsvorsitzende der Demokraten, Nancy Pelosi, nannte den mutmaßlichen Giftgaseinsatz ein Kriegsverbrechen.
Jeremy Corbyn, der Vorsitzende der britischen Labour-Partei, äußerte Kritik: Der Militäreinsatz sei rechtlich fraglich. Dieser könne für eine weitere Eskalation sorgen, so der Oppositionspolitiker.
Laurent Wauquiez von der französischen Partei Les Republicains betonte, er verstehe den Sinn des Militärschlags nicht und schlug stattdessen vor, Baschar al-Assad müsse sich vor dem Internationalen Strafgerichtshof verantworten.
Marine Le Pen vom Front National warnte, die französische Beteiligung am Einsatz könne unvorhersehbare und möglicherweise dramatische Konsequenzen haben. Frankreich verpasse erneute eine Gelegenheit, sich als unabhängiger und ausgeglichener Staat zu zeigen, so die Vorsitzende der Rechtspartei.