Newsletter Newsletters Events Veranstaltungen Podcasts Videos Africanews
Loader
Finden Sie uns
Werbung

Macron zu Gast bei Trump: Staatsbesuch mit schwierigen Fragen

Macron zu Gast bei Trump: Staatsbesuch mit schwierigen Fragen
Copyright  REUTERS/Carlos Barria
Copyright  REUTERS/Carlos Barria
Von Anja Bencze mit dpa
Zuerst veröffentlicht am
Diesen Artikel teilen Kommentare
Diesen Artikel teilen Close Button
Den Link zum Einbetten des Videos kopieren Copy to clipboard Copied

Neben einem Staatsbankett stehen wichtige Gespräche auf dem Programm: unter anderem über den Syrien-Konflikt und den Atomdeal mit dem Iran.

WERBUNG

Der französische Präsident Emmanuel Macron und Ehefrau Brigitte sind am Montag zu einem dreitägigen Staatsbesuch in den USA eingetroffen. Macron ist der erste Gast in der Amtszeit von US-Präsident Donald Trump, dem es diese Ehre zuteil wird. 

Neben einem Staatsbankett stehen wichtige Gespräche auf dem Programm: unter anderem über den Syrien-Konflikt und den Atomdeal mit dem Iran. Macron hatte die USA bereits im Vorfeld dazu aufgerufen, nicht aus dem Abkommen auszusteigen. Es gebe keinen besseren Deal und auch keinen Plan B , so Macron in einem Interview mit dem US-Sender Fox News.

Donald Trump hatte zuletzt betont, er wolle entweder einen kompletten Ausstieg oder die Überarbeitung des Abkommens im Rahmen von Neu- und Nachverhandlungen. Der 12. Mai gilt als mögliche Frist für die Wiedereinführung von US-Sanktionen gegen den Iran - dies könnte das Ende des Atomdeals bedeuten.

Auch Handelsfragen dürften im Zentrum der Gespräche stehen, insbesondere die von den USA verabschiedeten US-Strafzölle auf Stahl und Aluminium, von denen die EU-Staaten noch bis zum 1. Mai ausgenommen sind. Auch die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel wird zu diesen Fragen im Weißen Haus erwartet - allerdings nur zu einem eintägigen Arbeitsbesuch am Freitag, ganz ohne Pomp.

Das Atomabkommen mit dem Iran wurde 2015 von den USA, China, Russland, Frankreich, Großbritannien und Deutschland ausgehandelt. Der Iran verpflichtet sich darin, für mindestens ein Jahrzehnt wesentliche Teile seines Atomprogramms drastisch zu beschränken, um keine Atomwaffe bauen zu können. Im Gegenzug wurden die Sanktionen gegen Teheran aufgehoben und eine Normalisierung der Wirtschaftsbeziehungen mit dem Westen in Aussicht gestellt.

Zu den Barrierefreiheitskürzeln springen
Diesen Artikel teilen Kommentare

Zum selben Thema

Macron: Atomvereinbarung nicht gefährden

Trump: Ukraine kann Krieg "fast sofort" beenden - ohne NATO-Beitritt und Krim

Wer bremst Trump? GOP unterstützt Angriffe auf Irans Atomanlagen