Newsletter Newsletters Events Veranstaltungen Podcasts Videos Africanews
Loader
Finden Sie uns
Werbung

Auf der Autobahn erschossen: Solidarität mit Familie von Mawda (2†)

Auf der Autobahn erschossen: Solidarität mit Familie von Mawda (2†)
Copyright  Screenshot
Copyright Screenshot
Von Kirsten Ripper & Alexandra Leistner mit REUTERS
Zuerst veröffentlicht am Zuletzt aktualisiert
Diesen Artikel teilen Kommentare
Diesen Artikel teilen Close Button
Den Link zum Einbetten des Videos kopieren Copy to clipboard Copied

Etwa 600 Demonstranten haben in Brüssel an Mawda erinnert, die auf der Autobahn bei Mons - offenbar von einem Polizisten - erschossen wurde.

WERBUNG

Um an das offenbar durch Polizeischüsse getötete kurdische Mädchen Mawda zu erinnern, haben etwa 600 Menschen in Brüssel protestiert, Die Zweijährige aus dem kurdischen Teil des Irak war am 17. Mai 2018 auf der Autobahn bei Mons erschossen worden. Die belgische Polizei hatte versucht, den Kleinbus mit Flüchtlingen aufzuhalten.

Inzwischen hat Belgiens Regierungschef die Familie getroffen, die zuvor einen Bescheid erhalten hatte, sie müssten das Land verlassen

Ein Demonstrant sagte: "Ich bin wirklich wütend, ich bin traurig, wir nennen das hier Demokratie, aber das ist keine Demokratie, wenn ein Kind grundlos getötet werden kann. Wir wollen Gerechtigkeit"

Ein protestierende Mutter erklärte: "Das ist nicht normal, dass ein Kind in einem Land wie Belgien von der Polizei getötet wird. Diese Leute haben nichts Falsches gemacht, sie waren auf der Suche nach Sicherheit."

Menschenrechtsorganisationen unterstützen Mawdas Familie. Die Mutter habe das Kind nicht im Krankenwagen begleiten dürfen - und sei von ihrem Mann getrennt in Handschellen mit ihrem kleinen Sohn abgeführt worden.

Was jetzt auch Mawdas Familie wird, ist unklar.

Zu den Barrierefreiheitskürzeln springen
Diesen Artikel teilen Kommentare

Zum selben Thema

Polizist erschießt Flüchtlingskind: Urteil im Fall Mawda

Kurdisches Mädchen (2) bei Verfolgungsjagd auf der Autobahn erschossen

Iraker soll 16-Jährige vor Zug geworfen haben: Gab es vorher ein Versagen von Behörden?