Die Polizei in Spanien hat mehr als 20 Personen festgenommen. Sie sollen unter anderem daran beteiligt gewesen sein, dass Steuergelder für die Durchführung des katalanische Unabhängigkeitsreferendums benutzt wurden.
Die Polizei in Spanien hat bei einer Großrazzia mehr als 20 Personen festgenommen. Sie sollen unter anderem daran beteiligt gewesen sein, dass Steuergelder für die Durchführung des Unabhängigkeitsreferendums in Katalonien benutzt wurden. Mehrere Millionen Euro seien veruntreut worden, heißt es.
Die Polizei vermutet, dass verschiedene Verbände indirekt Subventionen bekamen, die bei der Organisation des Referendums halfen. Auch an andere Körperschaften in Katalonien seien unzulässig Gelder geflossen. Unter den Festgenommenen ist laut Medienberichten Salvador Esteve, der ehemalige Präsident der Provinzregierung von Barcelona und des Verbandes der katalanischen Gemeinden.
Die Abstimmung über die Unabhängigkeit Kataloniens im vergangenen Jahr war von Madrid als illegal erklärt worden. Mehrere prominente katalanische Politiker wurden wegen Rebellion inhaftiert.