Nicolas Maduro hat das Gejammer satt

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Von Renate Birk mit efe, dpa
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Präsident Venezuelas will sein Land zur großen Wirtschaftsmacht machen. Doch der Strom geht aus.

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Venezuela Präsident Nicolas Maduro will sein Land wieder zu einer Wirtschaftsmacht machen. Beim Parteitreffen in Caracas versagte allerdings zunächt einmal der Strom. Während der Vorsitzende der "Verfassungsgebenden Versammlung" Diosdado Cabello sprach, ging das Licht dann plötzlich wieder an.

Venezuela wird von einer schweren Wirtschaftskrise geplagt. Der Internationale Währungsfonds prognostizierte einen Fall des Bruttoinlandsprodukts im Jahr 2018 um 18 Prozent. Die Hyperinflation sei vergleichbar mit der in der Weimarer Republik. Der IWF spricht von einer der größten Krisen der modernen Wirtschaft.

Maduro sagte, er habe das Gejammer im Land satt. Dann meinte er:

"Seht ihr mich herumjammern? Mich seht ihr nicht jammern im Angesicht des Imperialismus. Sollen sie uns ruhig angreifen. Mit oder ohne Aggression, mit oder ohne Blockade werden wir Venezuela zu einer wirtschaftlichen Macht machen, produktiv, erfolgreich und groß."

Wegen Misswirtschaft, Korruption und des relativ niedrigen Ölpreises leidet das sozialistische Venezuela seit Jahren unter einer schweren Wirtschafts- und Versorgungskrise. Zwar gibt es dort die größten Ölreserven der Welt, doch immer mehr Menschen hungern. Es fehlt an Devisen, um Lebensmittel und Dinge des täglichen Bedarfs zu importieren.

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