Tamilen am Niederrhein: Wallfahrer verehren Maria in Kevelaer

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Jedes Jahr von Anfang Mai bis Ende November ist Wallfahrtssaison in Kevelaer im Kreis Kleve. Am Wochenende kamen tausende Tamilen aus verschiedenen Länden, um den Segen der Mutter Gottes zu erbitten.

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Anmutig führen tamilische Tänzerinnen ihr Können vor - nicht aber in Indien oder auf Sri Lanka, sondern in Kevelaer im Kreis Kleve am Niederrhein.

Die Stadt gilt als einer der wichtigsten Wallfahrts- und Marienverehrungsorte Deutschlands und ist bekannt in christlichen Gemeinden überall auf der Welt.

Und da eine Minderheit der Tamilen Christen und davon wiederum einige katholisch sind, pilgern auch sie an den Niederrhein, in diesem Jahr begleitet vom Generalvikar der Diozöse Jaffna auf Sri Lanka. Die Gläubigen kommen aus Deutschland, Frankreich, aus den Niederlanden und Skandinavien. Viele von ihnen dürften für den Frieden in der Heimat und für die Gleichberechtigung von Tamilen auf Sri Lanka gebetet haben.

Die Wallfahrtssaison in Kevelaer dauert vom 1. Mai bis Ende November. Rund 800.000 Gläubige kommen jedes Jahr, um von der Mutter Gottes Segen zu erbitten.

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