Keine Ruhe auf Lombok: 2 schwere Erdbeben erschüttern Ferienparadies

Gerade mal zwei Wochen ist her, dass die indonesische Insel Lombok von einem schweren Erdebeben erschüttert wurde. Doch den Menschen bleibt kaum Zeit, Luft zu holen.
An diesem Sonntag hat die Erde erneut mehrmals stark gebebt. Die nationale Erdbebenwarte BMKG gab die Stärke des jüngsten Bebens mit 7,0 an, bereits am Vormittag hatte es einen schweren Erdstoß von 6,5 auf der Richterskala gegeben.
Das Epizentrum des jüngsten Bebens befand sich rund 62 kilometer nordöstlich der Provinzhauptstadt Mataram, für den Erdstoß am Morgen lag es in der gleichen Gegend, die bei dem schweren Erdstoß am 5. August mit rund 460 Toten und fast 8.000 Verletzten am härtesten getroffen worden war. Die Schäden für das Beben vor zwei Wochen übersteigt nach Schätzungen der Katastrophenschutzbehörde voraussichtlich einen Betrag von rund 437 Millionen Euro.
In einigen Ortschaften brach Panik aus, am Berg Rinjani gab es mehrere Erdrutsche, wie die örtlichen Behörden bekannt gaben. Mehrere vorgeschädigte Häuser stürzten ein, über mögliche Opfer wurde zunächst nichts bekannt.