Schweres Erdbeben in Venezuela versetzt Menschen in Panik

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Von Sabine Sans mit dpa
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Es gab keine Opfer oder nennenswerten Schaden.

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Ein Erdbeben der Stärke 7,3 hat die Ostküste Venezuelas erschüttert. Der schwere Erdstoß war bis in die kolumbianische Hauptstadt Bogota zu spüren. Menschen liefen in Panik auf die Straße.

Das Zentrum des Bebens lag nach Angaben der US-Erdbebenwarte USGS im venezolanischen Bundesstaat Sucre in einer Tiefe von 123 Kilometern. Das scheint den Schaden abgemildert zu haben, denn trotz der enormen Stärke des Bebens gab es offenbar keine Opfer oder schweren Schäden.

Innenminister Néstor Reverol sagte, das Erdbeben sei in mehreren Regionen des südamerikanischen Landes zu spüren gewesen, darunter in Anzoátegui, Monagas und Carabobo und selbst in der knapp 600 Kilometer entfernten Hauptstadt Caracas. Zahlreiche Gebäude wurden evakuiert.

Die Naturkatastrophe ist ein weiterer Schlag für Venezuela: Das Land kämpft bereits mit einer Wirtschaftskrise, kaum funktionierenden Krankenhäusern und fehlenden Medikamenten sowie einem Mangel an Grundnahrungsmitteln.

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