Özil-Berater gibt kontra: "Mesut hat keinen Fehler gemacht"

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Von Euronews
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Erkut Sögüt erhebt im Gespräch mit dem Magazin "Elf Freunde" zudem schwere Vorwürfe gegen Bundestrainer Joachim Löw, einzelne Nationalspieler und Verantwortliche des FC Bayern München.

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Erkut Sögüt, Berater des ehemaligen deutschen Fußballnationalspielers Mesut Özil, hat Kritik an seinem Klienten zurückgewiesen und zugleich zum verbalen Gegenschlag ausgeholt. Gegenüber dem Fußballmagazin „Elf Freunde“ sagte Sögüt, Özil habe mit seinem Treffen mit dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdoğan im Mai keinen Fehler gemacht. Dabei bleibe es, so der Spielerberater und Rechtsanwalt. Es sei eine Frage des Respekts, den Präsidenten zu treffen, wenn dieser darum bitte, betonte Sögüt.

An Bundestrainer Joachim Löw gerichtet, der bestritt, dass es in der Nationalmannschaft zu rassistischen Vorkommnissen gekommen sei, sagte der Özil-Berater: „Löw verteidigt sich gegen einen Vorwurf, der nie erhoben wurde. Mesut wurde nicht im Team, sondern von der Mitte der Gesellschaft rassistisch angefeindet", so Sögüt gegenüber „Elf Freunde”.

Auch die Führung des FC Bayern München bedachte Sögüt mit deutlicher Kritik. Bayern-Präsident Uli Hoeneß hatte Özil vorgeworfen, in der DFB-Elf seit Jahren „Dreck” gespielt zu haben und mit seinen Beschuldigungen von seinen schlechten Leistungen ablenken zu wollen, während Karl-Heinz Rummenigge, der Vorstandsvorsitzende des FC Bayern, die auf Özils Nationalmannschaftsrücktritt folgende Rassimusdebatte als Phantomdiskussion bezeichnet hatte. Sögüt sagte mit Blick auf Hoeneß und Rummenigge: „Wenn hier irgendjemand ablenken will, dann sind es diese beiden. Und zwar von der Leistung ihrer eigenen Spieler, von ihrer Steuerhinterziehung, ihren unverzollten Rolex-Uhren und von der Vetternwirtschaft in ihrem Verein“, wird Sögüt von „Elf Freunde” zitiert.

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