Ein Polizist aus Berlin steht unter dem Verdacht, türkische Oppositionelle im Exil ausgespäht zu haben.
Ein Polizist aus Berlin steht unter dem Verdacht, türkische Oppositionelle im Exil ausgespäht zu haben. Personenbezogene Daten wie Email-Adressen soll der Beamte dann an den türkischen Geheimdienst übermittelt haben. Das berichet der Berliner Tagesspiegel.
Die Berliner Polizei und die Staatsanwaltschaft hatte die laufenden Ermittlungen gegenüber der Tageszeitung bestätigt. Details wurden nicht bekannt.
Die türkische Botschaft hat die Vorwürfe zurückgewiesen. Der verdächtige Beamte war dabei beobachtet worden, wie er sich mit einem Mitglied der türkischen Botschaft ausgetauscht hatte. Deutsche Sicherheitsleute gehen davon aus, dass es sich um einen Geheimdienstmann handelt.
Derzeit ist der türkische Staatspräsident Recep Tayyip Erdogan bei seinem ersten Staatsbesuch in Deutschland. Die Türkei und Deutschland wollen ihre zuletzt angespannte Beziehung zueinander verbessern.