249 km/h Spitze – Rekordsturm „Michael“ trifft Florida

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Von su mit dpa
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Meterhohe Flutwellen, mächtige Windböen, strömender Regen: Hurrikan «Michael» hat Florida mit Wucht getroffen und im Nordwesten des US-Bundesstaates für extremes Wetterchaos und Zerstörung gesorgt

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Meterhohe Flutwellen, mächtige Windböen, strömender Regen: Hurrikan «Michael» hat Florida mit Wucht getroffen und im Nordwesten des US-Bundesstaates für extremes Wetterchaos und Zerstörung gesorgt. Mindestens ein Mensch kam laut US-Medienberichten (CNN) ums Leben - nahe Greensboro sei ein Mann getötet worden, als ein Baum auf ein Haus fiel.

 In hunderttausenden Haushalten fiel der Strom aus. Das Nationale Hurrikanzentrum sprach von einem Rekordsturm in der Region – der heftigste Sturm, der Florida in mehr als 80 Jahren getroffen hat. Hurrikan Michael traf als Sturm der Kategorie 4 (von 5) auf die Küste, mit anhaltenden Spitzenwinden von 249 Stundenkilometern.

Allen Warnungen zum Trotz waren bis zu 320.000 Menschen an der Golfküste Floridas verbindlichen Aufforderungen zur Evakuierung nicht gefolgt.

Der Gouverneur von Florida, Rick Scott:

"Hurrikan Michael ist der schlimmste Sturm, den der Florida Panhandle jemals erlebt hat. Und einer der heftigsten Stürme, die jemals in den Vereinigten Staaten auf Land trafen. Während Hurrikan Michael seinen zerstörerischen Weg durch den Panhandle fortsetzt und unseren Staat verlässt, konzentrieren wir uns zu 100 Prozent auf Suche, Rettung und Reparatur."

Als Panhandle (Landzipfel oder wörtlich Pfannenstiel) wird der nordwestliche Zipfel Floridas bezeichnet.

Bei seinem Zug nach Norden schwächte sich der Sturm zu einem Hurrikan der Kategorie eins ab, blieb aber gefährlich. Präsident Donald Trump rief den Ausnahmezustand für ganz Florida aus.

"FLORENCE"

Mitte September hatte «Florence» vor allem in North und South Carolina schwere Überschwemmungen verursacht. Anders als «Michael» war der Sturm aber lediglich als Kategorie eins an Land getroffen - mit Windgeschwindigkeiten von 150 Kilometern pro Stunde. Die Katastrophenschutzbehörde Fema warnte, «Michael» werde
auch North und South Carolina starken Regen bringen - dabei sei dort
das Wasser von «Florence» noch nicht vollständig abgeflossen.

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