Salome Surabischwili als Präsidentin vereidigt

Salome Surabischwili als Präsidentin vereidigt
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Von Renate Birk mit dpa, reuters
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Surabischwili wird fünf Jahre als Staatsoberhaupt Georgiens dienen

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In Georgien ist Salome Surabischwili als Präsidentin vereidigt worden. Sie war aus der Stichwahl gegen Grigol Wasadsche als Siegerin hervorgegangen.

Surabischwili war bereits Außenministerin Georgiens gewesen.

Zur Präsidentschaftswahl war sie als unabhängige Kandidatin angetreten. Allerdings wurde sie von der Regierungspartei Georgischer Traum unterstützt. 

Regierungsgegner wollten bei der Vereidigung demonstrieren, wurden aber von der Polizei zurückgedrängt. Sie werfen Surabischwili Wahlbetrug vor.

Surabaschwili soll als Staatsoberhaupt fünf Jahre im Amt bleiben und hauptsächlich repräsentative Aufgaben übernehmen.

1952 kam Surabischwili in der französischen Hauptstadt Paris zur Welt. Ihre Familie war 1921 nach Frankreich ausgewandert. Nach mehreren Studien, unter anderem an der Columbia University in New York, trat sie in den diplomatischen Dienst Frankreichs ein. Als Botschafterin war sie unter anderem in den USA, Italien und ihm Tschad.

Im Jahr 2004 wurde sie auf ausdrücklichen Wunsch des damaligen georgischen Präsidenten Michail Saakaschwili georgische Außenministerin. Der französische Präsident Jacques Chirac stellte sie eigens dafür von ihren diplomatischen Verpflichtungen frei und sie erhielt zum ersten Mal in ihrem Leben zusätzlich zum französischen, einen georgischen Pass.

Surabaschwili war zwei Mal verheiratet und hat zwei Kinder.

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