Weihnachtswunder nach 3 Jahren: Familie findet Sohn wieder

Ein Moment, auf den diese Familie aus Wien lange gewartet hat: drei Jahre lang hat sie nach ihrem autistischen Sohn Arian gesucht.
Seit drei Jahren verschwunden
Er war im November 2015 aus Wien verschwunden. Seitdem hatte die Familie nichts von ihm gehört.
Arian war in Mailand aufgegriffen worden. Dort hatte er seinen Namen mit Antonio Gallo angegeben und erzählt, dass seine Familie bei einem Unfall in Florenz ums Leben gekommen sei.
Leben in Anonymität
Seit vergangenem Jahr lebte er in einer Mailänder Gemeinschaft für Autisten, ohne seine Identität preiszugeben. Erst zu Weihnachten, als viele seiner Mitbewohner nach Hause fuhren, hatte er offenbar Heimweh und nannte einem Betreuer seinen richtigen Namen.
Riccardo Tanieli ist Neuropsychiater, er sagt über Arian: "Ich glaube er hat seinen Namen nicht vergessen, er wollte ihn nur nicht sagen. Er hatte eine sehr klare Vorstellung von einem unabhängigen Leben und ist deswegen weggegangen. Genau das hatte er im Kopf."
"Schon immer gern Weihnachten gefeiert"
Seine Mutter erklärte, dass ihr Sohn schon immer gern Weihnachten gefeiert habe - mit dem Wiedersehen hat Arian sich und seiner Familie ein ganz besonderes Weihnachtsgeschenk gemacht.