"Dieb und Verräter": Demonstration gegen Präsident Morales

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Von Renate Birk mit EFE
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So einfach kann Jimmy Morales die Kommission gegen die Straflosigkeit nicht heimschicken

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Der Präsident will sie loswerden, die Internationale Kommission gegen Korruption und Bestechung (offizieller Name: Kommission gegen die Straflosigkeit CICIG), denn sie ermittelt auch gegen ihn, gegen Jimmy Morales, den starken Mann Guatemalas.

Deshalb sind Hunderte in Guatemala-Stadt auf die Straße gegangen, gegen den Präsidenten und seinen dreisten Schritt, Korruptionsermittlungen gegen sich selbst nicht zuzulassen. Das Außenministerium hatte nämlich die einseitige Aufkündigung des Vertrags mit den Vereinten Nationen bereits bekanntgegeben, doch das Verfassungsgericht war eingeschritten. Dies ist auch nicht die erste Demonstration gegen Morales.

Auf den Plakaten stand: "Korrupter Staat, schamloses Parlament" und "Morales - Dieb und Verräter".

Der ehemalige TV-Komiker Morales könnte diesmal nicht als letzter lachen.

UN-Generalsekretär Antonio Guterres teilte mit, das Mandat für die Kommission ende am 3. September 2019 und nicht vorher.

Morales wirft der Kommission vor, ihre Grenzen überschritten zu haben. Aus den USA kommt Rückhalt für Morales. Senator Mike Lee aus Utah, der Morales im November 2018 besucht hatte, twitterte seine Unterstützung.

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