In vielen Ländern der Europäischen Union gibt es große Unterschiede beim Mindestlohn. Laut dem Statistik-Institut Eurostat gibt es in Europa den höchsten Mindestlohn in Luxemburg. Dahinter folgen Irland, Frankreich, Deutschland und Spanien.
In vielen Ländern der Europäischen Union gibt es große Unterschiede beim Mindestlohn.
Der Standard von Nordeuropa wird etwa in Griechenland nicht erreicht, trotz der von Alexis Tsipras angekündigten Erhöhung von 586 auf 650 Euro. Der Mindestlohn liegt hier jedoch höher als in den Ländern Mittel- und Osteuropas.
Laut dem Statistik-Institut Eurostat gibt es in Europa den höchsten Mindestlohn in Luxemburg. Dahinter folgen Irland, Frankreich, Deutschland und Spanien, wo er am 1. Januar um 22% erhöht worden ist.
In Portugal gab es seit 2015 mehrere Erhöhungen, heute liegt dort der Mindestlohn bei 600 Euro. Wichtig im Gesamtzusammenhang: In Griechenland, Portugal und Spanien erhalten die Arbeitnehmer 14 Löhne pro Jahr.
''Die Länder des Südens wurden all die Jahre durch die Finanzkrise gefoltert. Port ugal und Spanien haben ihre Mindestlöhne erhöht, was zeigt, dass diese Länder jetzt anfangen, mit den Ländern des Nordens Schritt zu halten''.
In Mittel- und Osteuropa gibt es eine sichtlich erkennbare Tendenz zu einer Erhöhung des Mindestlohns.
In Ungarn ist er am 1. Januar um 8% erhöht worden. Im vergangenen September schlug die polnische Regierung vor, den Mindestlohn um 7% auf 525 Euro zu erhöhen.
Der slowakische Ministerpräsident Peter Pellegrini unterzeichnete ein Dekret zur Umsetzung einer Erhöhung des Mindestlohns um 8% im laufenden Jahr. Dadurch steigt er ebenfalls auf 520 Euro pro Monat, verglichen mit 480 Euro zuvor.
Auch in Tschechien ist das monatliche Minimum seit Januar 2019 auf 518 Euro gestiegen - nach monatelangen Diskussionen mit den Gewerkschaften und Wirtschaftsverbänden.