Nationaler Gedenktag für den Völkermord an Armeniern

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Die Türkei hat die Entscheidung des französischen Präsidenten sofort scharf verurteilt. Die Frage des Völkermords an den Armeniern führt regelmäßig zu Verwerfungen zwischen europäischen Staaten und der Türkei, die den Genozid bis heute bestreitet.

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Frankreich wird mit einem nationalen Gedenktag an die Massaker an den Armeniern im Ersten Weltkrieg erinnern. Vor Vertretern der armenischen Gemeinde sagte der französische Präsident Emmanuel Macron, der 24. April werde zum Tag der Erinnerung an den Genozid.

Die Türkei hat die Entscheidung des französischen Präsidenten sofort scharf verurteilt. Die Frage des Völkermords an den Armeniern führt regelmäßig zu Verwerfungen zwischen europäischen Staaten und der Türkei. Mehr als 20 Staaten bezeichnen das Massaker mittlerweile als Völkermord, darunter auch Deutschland.

Die Türkei bestreitet bis heute nicht nur die Zahl der Opfer, sondern auch, dass es sich um systematische Tötungen gehandelt habe. Der Genozid an den Armeniern war der erste millionenfache Mord des 20. Jahrhunderts, vor allem auf Todesmärschen starben über eine Million Menschen der christlichen Minderheit.

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