Wer heiratet wo in Europa am liebsten? Die wichtigsten Zahlen zum Valentinstag

Wer heiratet wo in Europa am liebsten? Die wichtigsten Zahlen zum Valentinstag
Von Linda Fischer
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Statistiker haben den Tag der Liebe zum Anlass genommen, um absurdeste Statistiken zu veröffentlichen, die teilweise nur entfernt etwas mit dem Valentinstag zu tun haben. Wir haben ein paar davon zusammengetragen.

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Statistiker haben den Tag der Liebe zum Anlass genommen, um absurdeste Statistiken zu veröffentlichen. Teilweise haben sie nur entfernt etwas mit dem Valentinstag zu tun. Wir haben ein paar davon zusammengetragen:

Wenn schon im Februar heiraten, dann am Valentinstag? So richtig gerne heiraten die Bewohner von Sachsen-Anhalt an diesem Tag offenbar nicht. Zumindest lässt sich nur eine leichte Tendenz zum Hochzeits-Valentins-Tag aus den Zahlen des Statistischen Landesamtes Sachsen-Anhalt herauslesen. Dort identifizierte man die beliebtesten Tage für Eheschließungen im Bundesland.

Der „Tag der Liebenden“ sei vor allem im Jahr 2014 beliebt gewesen, als 122 Paare heirateten. 2017 gaben sich allerdings nur 33 Paare das Ja-Wort. In diesem Jahr lag der Valentinstag nur auf Platz 3, hinter dem 10. und dem 17. Februar (beides ein Freitag - der Valentinstag war in besagtem Jahr ein Dienstag).

Der beliebteste Hochzeits-Monat war 2017 übrigens der Juli, in dem 1925 Ehen geschlossen wurden.

Die Italiener und Slowenen wollen nicht heiraten

Auch das europäische Amt für Statistik Eurostat gab seinen Senf dazu: Dort trug man liebevoll zusammen, wie viele Bewohner in welchen EU-Staaten heiraten. Ganz vorne liegen die Bewohner Litauens, von denen im Jahr 2017 7,5 Ehen pro 1000 Einwohner geschlossen wurden. Deutschland liegt mit fünf Ehen irgendwo im Mittelfeld. Die hinteren Plätze teilen sich Luxemburg, Italien und Slowenien.

Weniger Blumen und mehr Schokolade in Sachsen

Blumen, Pralinen oder ein romantisches Dinner zu zweit? Das Statistische Landesamt des Freistaates Sachsen hat zusammengerechnet, wie viele Blumen und Schokolade pro Jahr aus dem Ausland nach Sachsen importiert werden. Das Ergebnis: Blumen gab es weniger – dafür steigt der Bedarf an Schokolade.

Importierte man noch 2017 Blumen für 8,7 Millionen Euro, waren es zwischen Januar und November 2018 gerade mal 6,5 Millionen – das meiste davon kam aus den Niederlanden. Schokolade und Pralinen im Wert von 25 Millionen Euro importierte man aus dem Ausland zwischen Januar und November 2018. Zum Vergleich: Zehn Jahre zuvor waren es im gleichen Zeitraum noch Süßigkeiten für 17,5 Millionen Euro.

Der wichtigste Schokoladen-Lieferant Sachsens ist übrigens Tschechien.

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Auch in Frankreich stießen Statistiker auf eine interessante Zahl. Das Wirtschaftsministerium gab in einem Tweet bekannt, dass zwischen 80 und 100 Prozent aller Restaurants im Land am Valentinstag ausgebucht seien.

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